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Ohne Pflege keine Wiese – jetzt geht die erste Mahd los!

Ohne Pflege keine Wiese – jetzt geht die erste Mahd los!

Überall summt, brummt, zirpt und raschelt es. Die vielfältigen Geräusche in unseren Wiesen sind jetzt nicht mehr zu überhören. Bienen und Hummeln sind in hektische Betriebsamkeit vertieft und fliegen von Blüte zu Blüte, um dann mit vollgepackten Pollen-Höschen nach Hause zurückzukehren. Grillen zirpen und markieren so ihre Reviere, das sind kleine, gut besonnte Bruthöhlen an schütter bewachsenen Stellen der Wiesen. Und frische Gräser und zahlreiche Blüten zeigen, dass auch die Vegetationsperiode ihrem Höhepunkt zusteuert.

Frühling im Naturreservat March-Auen

Frühling im Naturreservat March-Auen

Sobald die Temperaturen die 20°C-Marke erreicht haben, tummeln sich die Menschen in den Marchauen um Biber, Rotbauchunken, Konikpferde aber vor allem um die Ruhe der Au zu genießen und dem Alltagsstress zu entkommen. Gerade jetzt, wo im ganzen Land eine Ausgangssperre gilt, wünscht man sich doch durch die Au zu spazieren und die ganzen Sorgen rund um das Coronavirus zu vergessen. Jedoch muss dieses „Seelenbaumeln“ und „Frischluftatmen“ noch warten, denn aufgrund der Situation sollten sich nicht zu viele Menschen auf den beliebten Wanderwegen in der Au befinden. Aber einen Vorteil hat die ganze Sache, denn nun haben die Störche genug Ruhe, um zu brüten, und hoffentlich können wir dann Mitte Mai/Anfang Juni die Jungstörche wieder bestaunen.

Exakt zwischen Aschach und Neuhaus

Exakt zwischen Aschach und Neuhaus

Aus Dankbarkeit ob der glücklichen Rettung aus dem Donaustrom stiftete der schiffbrüchige Schiffsmeister Johann Georg Fischer mit Beständen des aufgelassenen Klosters Pupping im Jahr 1802 das Schifferdenkmal „Halbe Meile“, das fortan am Ort der wundersamen Rettung an einer Felswand befestigt jenen Schiffsleuten, die ihr Gebet an die Kreuzigungsgruppe richteten, eine sichere Fahrt gewähren sollte.

Friedhof der Namenlosen

Friedhof der Namenlosen

Wer sich in den äußersten Winkel des 11. Wiener Gemeindebezirks nahe Schwechat begibt, der entdeckt hinter den Anlagen des Alberner Hafens einen verborgenen Ort mit einer einzigartigen Geschichte. Wie im Dornröschenschlaf, zwischen Vergessen und leisem Gedenken, liegt da nur einen Steinwurf von der Donau entfernt bei Stromkilometer 1918 ein winziger Friedhof. Angelegt auf einer kleinen Lichtung, wirkt die besondere Ruhestätte den Blicken der Wienerinnen und Wiener heute fast ebenso entrückt wie dem kollektiven Gedächtnis der Stadt.

Eine Nase in der Wachau

Eine Nase in der Wachau

Für Mutige ein außergewöhnlicher Aussichtspunkt, für Rastende ein skurriler Schattenspender, durchbricht die Betonnase der Künstlergruppe Gelatin frech den harmonischen Verlauf der Wachauer Uferlandschaft oberhalb von Rührsdorf und lädt ein zum Verweilen, Knipsen und Staunen.